Aktivenfahrt nach Bremerhaven [WS 16/17]

Aktivenfahrt nach Bremerhaven [WS 16/17]

Wir trafen uns also früh am Samstagmorgen am Bahnhof in Leer und fuhren gemeinsam nach Bremen, wo wir nach einem schnellen Frühstück zum Martinianleger gingen. Dort stiegen wir auf die ´MS Oceana´ und schipperten die Weser bis nach Bremerhaven entlang, vorbei an typisch friesischen Deichen und Landschaften bis hin zur Schifffahrtsindustrie, die uns allen ja nur allzu gut bekannt ist.

Trotz dass wir alle ein wenig müde waren, gestalteten wir uns die Fahrt recht amüsant.

Gegen Mittag kamen wir in Bremerhaven an, da wir noch etwas Zeit bis zu unserem nächsten Termin hatten, bezogen wir zuerst unser Hotelzimmer im Elbinger Platz.

Nach einem kurzen Aufenthalt zum frisch machen, gingen wir zusammen zurück in die Stadt und besuchten das U-Boot ´Wilhelm Bauer´- ehemals U 2540. Das ehemalige Marine U-Boot lag nach dem zweiten Weltkrieg- und der Selbstversenkung- 12 Jahre auf dem Grund der Flensburger Förde, bevor es im Jahre 1957 gehoben wurde und dann, nach noch einer weiteren Dienstzeit bei der Bundesmarine, als Museumboot verkauft wurde.

Schwer vorstellbar war, wie auf diesem engen Raum an die 58 Männer untergebracht werden konnten und natürlich der Umstand das diese Einsätze wochenlang waren.

Von dem U-Boot aus ging es denn zu unserem nächsten planmäßige Aufenthalt im Klimahaus Bremerhaven. Das Konzept des Klimahauses ist es, alle Klimazonen der Erde- die auf dem 8 Längengrad liegen, zu durchlaufen und hautnah zu erleben, das beinhaltet auch die Verschiedenen Temperaturzonen zu spüren. So kommt man auch schon mal aus dem schönen bergigen Schweizer Weideland, über die trockene Nigerische Wüste, in den feuchten Regenwald in Kamerun, bis hin zur eisigen Kälte in der Antarktis. Da wir von einer sehr kompetenten Führerin begleitet wurden, kamen wir nicht nur ins Schwitzen oder frieren, sondern auch zum Nachdenken was der menschliche Einfluss mit unserer schönen Erde anstellt, und ob man an sich selber nicht etwas ändern solle, damit wir unseren Heimatplaneten nicht zerstören.

 

Mittlerweile war der Abend gekommen und uns überkam langsam Appetit. Zum gemeinsamen Abendessen entschieden wir uns für das Restaurant Chalet, dort bekamen wir eine gemischte Auswahl zwischen heißem Stein und Fondue gereicht.

Zum Ausklang des Abends war das Ambiente im Chalet sehr dafür geschaffen.