Reisebericht Kiel

07.04.2017 00:00


 

Aktivenfahrt nach Kiel

 

Am Freitag um 15 Uhr trudelten die Aktiven auf unserem Frisenhaus ein.

Um Bremen und Hamburg stockte der Verkehr etwas aber wir kamen gut durch aber leider mussten wir unsere Ankunft dadurch ein wenig nach hinten verlegen.

 

Ca. um 19:45 erreichten wir unser Ziel, das Verbindungshaus der Burschenschaft der Krusenrotter zu Kiel. Es wurde gegrillt und der Austausch zwischen den Anwesenden Studenten gepflegt. Wir bezogen unsere Betten und genossen den frühen Abend. Später reizte uns die Idee noch weitere Studentenverbindungs-Häuser zu besichtigen und weitere Farbenbrüder kennen zu lernen. Leider wurden wir aufgrund der noch anhaltenden Semesterferien und der einhergehenden Abwesenheit von Gastgebern nicht spontan herein gebeten.

 

Im Anschluss des Bummels begaben wir uns zur Kneipenmeile Kiels, die "Bergstraße". Wir besuchten die Pubs, Kneipen und das berüchtigte Tucholsky.

 

Samstag

Dank eines Kommilitonen der Hochschule durften wir die Schleusen des NOK besichtigen. Zumindest solange bis der Schleusenmeister es sich anders überlegt hatte und uns wieder rausschmiss, da ihn wohl die Information des Besichtigungs-Termins nicht erreicht hatte. Trotzdem konnte wohl jeder ein paar neue Eindrücke zur Schleuse mitnehmen und ich für meinen Teil habe es besonders genossen mal wieder dort gewesen zu sein, wenn auch ohne Schiff.

Im Anschluss haben wir mit der Fähre eine Hafenrundfahrt im Kieler Hafen gemacht. Das Ziel war das Marine Ehrendenkmal in Laboe. Die Menge an gesunkenen Schiffen und das Schicksal all dieser Menschen war sehr bedrückend.

Besonders beeindruckend war die Trauerhalle unter dem Denkmalplatz. Wir hatte die Ehre und durften in die Mitte der Halle und konnten so ihre Atmosphäre vollständig auf uns wirken lassen. Das Fenster an der Decke soll das Licht der Wasseroberfläche symbolisieren und somit bewirkt die Halle an diesem Ort das Gefühl des Ertrinkens. Zusammen mit dem Lied "Ich hatte einen Kameraden" verfehlt dieser Gedenkort seine Wirkung keinesfalls.

Der Turm welcher meist für einen stilisierten U-Boot-Turm oder ein Segel gehalten wird, soll eigentlich eine gen Himmel gehende Flamme darstellen. Wir genossen jedenfalls seinen herrlichen Ausblick aus 85m Höhe.

Das dort liegende U-Boot U 955 haben wir ebenfalls besichtigt. Die Enge, aber vor allem auch, dass es ein Bett gab, das direkt unter einem Torpedo lag war für uns erschreckend.

Mit Fähre und zu Fuß ging es wieder zu den Krusenrottern aufs Haus. Die meisten legten einen kurzen Mittagsschlaf ein.

Wieder bei Kräften machten wir uns Abends auf zum Brasilianer Rodizio. Fleisch vom Spieß satt! Wir haben köstlich geschlemmt und uns zum Bier und Wein noch Cocktails in der Happyhour gegönnt.

Sonntag

Nun stand der Besuch bei unserem Ah Arthur Tams auf dem Plan. Wir wurden herzlichst begrüßt. Es gab sogleich kaltes leckeres Kellerbier und köstliches selbst gekochtes Chili, welches uns neue Kraft gab. Wir genossen den Ausblick vom Balkon des 12ten Stocks und unterhielten uns fröhlich über verschiedenste Dinge. Nach der Mittagszeit machten wir uns dann wieder Richtung Heimat auf.

 

Es war eine tolle Aktivenfahrt und es gilt besonderer Dank:

 

HP Artur Schmidt für die reibungslose Organisation.

BB Ingo Lüken für die Bereitstellung seines Autos und die Fahrten.

BM Madeleine Hopf für die Koordination der Finanzen und Verpflegung.

AH Arthur Tams für die Gastfreundschaft bei sich zuhause.

Den Farbenbrüdern der Krusenrotter für die Gastfreundschaft auf ihrem Haus.

 

 

 

 

Maximilian Schacht Z! xxx (x , xx)